Glinde. Nachdem die Mensa des Glinder Schulzentrums im April schließen musste, ist nun die Versorgung bis Ende des kommenden Jahres gesichert.

Die Versorgung der Jungen und Mädchen in der Mensa des Glinder Schulzentrums am Oher Weg ist bis Ende kommenden Jahres gesichert. Solange läuft der Vertrag zwischen der Stadt und dem Caterer, der Bergedorfer Impuls Betriebsstätten GmbH, dem der Kulturausschuss auf seiner jüngsten Sitzung geschlossen zugestimmt hat. Die Bestätigung der Stadtvertretung ist nur eine Formalie.

Viele Jahre hatte der Verein „M.e.n.s.a.“ Lehrer und Schüler des Gymnasiums und der Sönke-Nissen-Gemeinschaftsschule, die beide im Schulzentrum liegen, frisch bekocht. Er wurde sogar mit der Goldenen Nadel der Stadt Glinde geehrt. Anfang dieses Jahres wurden die Probleme immer größer. Die wenig attraktive 17-Stunden-Stelle eines Mensakoordinators konnte Glinde nicht besetzen, zudem war die Zahl der ehrenamtlichen Kochmütter und -väter nicht mehr ausreichend. Daraufhin schloss die Mensa im April.

Schüler zahlen 3,50 Euro für das Mittagsmenü

Ende August übernahm das Bergedorfer Unternehmen die Essensversorgung, ohne jedoch einen Vertrag abgeschlossen zu haben. Das wird jetzt nachgeholt. Die Firma zahlt keine Pacht an Glinde und erhält von Montag bis Freitag jeweils 20 Euro von der Stadt als Zuschuss. Sie geht von 150 verkauften Mahlzeiten pro Tag aus. Für jedes Essen, das weniger verkauft wird, bekommt der Caterer 50 Cent. Über den Wegfall dieser Regelung soll nach wenigen Monaten nochmal gesprochen werden, wenn durchschnittlich und dauerhaft mehr als 750 Gerichte in der Woche verkauft werden.

Das Mittagsmenü kostet 3,50 Euro für Schüler und fünf für Lehrkräfte. Preise können nur mit Zustimmung der Stadt erhöht werden. Die Firma kocht das Essen in ihrer eigenen Betriebsküche und hält es bis zur Abnahme warm.