Ahrensburg. CDU, WAB, FDP winken Geld für Einkaufsnacht Blue Night durch. Aber es gibt Kritik von der SPD und den Grünen. Die Details.
In Ahrensburg gibt es in diesem Jahr wieder eine „Blue Night“. Am Sonnabend, 1. Dezember, soll die Innenstadt noch blauer erstrahlen als bei der Premiere der Einkaufsnacht vor zwei Jahren. So werden diesmal am Woldenhorn, an der Hamburger Straße, der Manhagener Allee und der Hagener Allee blaue Leuchtsäulen stehen. Neben dem Schloss und dem Rathaus soll auch der obere Teil der Schlosskirche in blauem Licht angestrahlt werden. Und auf dem Rondeel soll es eine größere Discokugel als 2016 geben. Die Geschäfte werden bis 23 Uhr geöffnet haben. Die Veranstalter, der „Runde Tisch Innenstadt“, rechnen mit 52.000 Euro Kosten.
Was hat Ahrensburg mit der Farbe Blau zu tun?
Die Stadt fördert die Einkaufsnacht mit 25.000 Euro. Einen entsprechenden Förderantrag bewilligte der Hauptausschuss am Montagabend. Kritik äußerten SPD und Grüne. „Die Veranstaltung an sich finde ich gut, aber die Kosten sind viel zu hoch“, sagte Jochen Proske (SPD). Auch Christian Schubbert-von Hobe (Grüne) findet „25.000 Euro für einen Abend Licht zu viel“. Er kritisierte zudem, dass die „Blue Night“ in kein größeres Konzept eingebunden sei. „Mir konnte bisher noch niemand erklären, was die Farbe Blau mit Ahrensburg zu tun hat“, sagte er.
Detlef Levenhagen (CDU) reagierte verärgert auf die Kritik. Seine Fraktion hatte den Förderantrag mit der WAB im Ausschuss eingebracht. „Wir reden die ganze Zeit über Marketing und jetzt soll so eine Aktion verhindert werden“, schimpfte er. Die Kritiker der „Blue Night“ waren allerdings knapp in der Unterzahl. Mit Stimmen der CDU, WAB und FDP wurde der Förderantrag durchgewinkt.