Ahrensburg. Der Wohnungsbau auf dem ehemaligen VW-Gelände an der Hamburger Straße könnte an diesem Mittwoch eine entscheidende Hürde nehmen.
Der Wohnungsbau auf dem ehemaligen VW-Gelände an der Hamburger Straße 40–42 in Ahrensburg könnte an diesem Mittwoch eine entscheidende Hürde nehmen: Der Bauausschuss entscheidet über den Satzungsbeschluss des Bebauungsplans, der für das Areal vorgesehen ist. Wird der Beschluss gefasst, ist das nötige Baurecht geschaffen, um Baugenehmigungen einholen und mit den Arbeiten noch dieses Jahr beginnen zu können.
Der Projektentwickler Magna will auf dem 6000 Quadratmeter großen Areal des ehemaligen Autohauses, das 2014 geschlossen wurde, 106 Wohnungen bauen. Davon sollen 32 Wohneinheiten, also rund 30 Prozent, öffentlich geförderter Wohnraum oder Sozialwohnungen sein. Es soll ein neues Quartier entstehen mit fünf Gebäuden ohne Autoverkehr. Für Autos ist eine Tiefgarage mit 82 Stellplätzen geplant, deren Zufahrt läge an der benachbarten Adolfstraße, die an dem Areal auf die Hamburger Straße trifft.
Bebauungsplan geht über Ex-VW-Gelände hinaus
Der Bebauungsplan Nr. 98, über den die Politik zu entscheiden hat, umfasst auch die Grundstücke Adolfstraße 4–16a und geht damit über das Ex-VW-Gelände hinaus. Dadurch will die Stadt die Bebauung der rückwärtigen Grundstücksbereiche an der Adolfstraße ermöglichen.
Der Ahrensburger Umweltausschuss hat dem B-Plan bereits zugestimmt, die Grünen enthielten sich dabei der Stimme. Endgültig muss die Stadtverordnetenversammlung den Plan als Satzung der Stadt beschließen. In der Regel folgt sie den Beschlüssen der Ausschüsse.
Bau- und Planungsausschuss Ahrensburg,
Mi 16.5., 19.00 Uhr, Peter-Rantzau-Haus, Saal, Manfred-Samusch-Straße 9