Ahrensburg. Deutsche Bahn gibt Bodengutachten für Ahrensburger Gebiet in Auftrag. Geplant sind Brücken und zusätzliche Gleise. Die genauen Details.
Die Deutsche Bahn hat für den Bau einer Brücke am Bahnübergang „Brauner Hirsch“ sowie zusätzlicher Gleise im Ahrensburger Tunneltal Baugrundgutachten in Auftrag gegeben. Dies bestätigt ein Bahnsprecher auf Anfrage. An zahlreichen Stellen haben Arbeiter Bohrungen gemacht. Pink angesprühte Holzpflöcke stehen dort, wo Proben genommen wurden.
Die Bodengutachten sind Teil der Planungen für den dritten Streckenabschnitt zwischen der Hamburger Landesgrenze und dem Bahnhof Ahrensburg-Gartenholz, der etwa acht Kilometer lang ist. Bis zum Bahnhof Ahrensburg werden zwei zusätzliche Gleise sowie der neue Bahnhof Ahrensburg West gebaut. Vom Bahnhof Ahrensburg bis zum Bahnhof Gartenholz wird es nur ein zusätzliches Gleis geben. Geplant sind auch drei Brücken. Der Bahnübergang „Brauner Hirsch“ soll durch eine weittragende Brücke ersetzt werden. Das Naturschutzgebiet soll so weitestgehend überspannt werden. Zwei kleinere Brücken sollen die Bahnübergänge Grävinghorst und Kuhlenmoorweg ersetzen. Im Sommer vergangenen Jahres hatte die Bahn alle Unterlagen für den dritten Planfeststellungsabschnitt beim Eisenbahn-Bundesamt (EBA) in Hamburg eingereicht. Bis die ersten S-Bahnen auf der Strecke fahren, vergehen noch mindestens neun Jahre. Die Deutsche Bahn plant die Inbetriebnahme frühestens für das Jahr 2027.
Eingereichte Stellungnahmen werden ausgewertet
Drei Jahre zuvor soll die S 4 schon auf Hamburger Gebiet fahren. Anfang dieser Woche hat die Erörterung für den ersten Planungsabschnitt zwischen den Stationen Hasselbrook und der Luetkensallee begonnen. Dabei werden eingereichte Stellungnahmen und Äußerungen zum Planfeststellungsverfahren ausgewertet und diskutiert.