Ahrensburg. Investor ist eine Projektgesellschaft. Gebäude auf Eckgrundstück an Hamburger Straße soll Wohnfläche von 2810 Quadratmetern bekommen.
Es ist schon seit einigen Monaten umzäunt, das Grundstück Hamburger Straße 45 neben dem, gegenüber der katholischen Kirche St. Marien. Sichtbar getan hat sich in dieser Zeit auf dem Areal nichts. Doch noch in dieser Woche sollen Bagger mit den Arbeiten für Wohnungsbau beginnen. Das sagte der Investor und Eigentümer des Grundstücks, die Projektgesellschaft Ahrensburg Hamburger Straße 45 mbH & Co. KG, auf Anfrage des Abendblattes.
Das Hamburger Unternehmen mit den beiden Geschäftsführern Oliver Grimm und Sebastian Michahelles will auf dem Eckgrundstück bauen. Sie liegen zwischen der Hamburger Straße und einer noch unbenannten Stichstraße von ihr zur Bahnhofstraße. Die Stichstraße trennt das Baufeld vom benachbarten Ex-Dello-Gelände..
Die Eigentumswohnungen kosten bis zu 574.000 Euro
Am Wochenende informierte der Investor an der Hamburger Straße 45 auf dem Baugrundstück bei einem Glühweinumtrunk die Anwohner über sein Projekt. Dieses hat den Namen „hygge+Ahrensburg“, nach dem dänischen Wort „hygge“ für Gemütlichkeit. Geplant ist ein viereinhalbgeschossiges Gebäude mit einem Staffelgeschoss als Abschluss. „Es wird rund 2810 Quadratmeter Wohnfläche haben und soll im ersten Quartal 2019 fertig sein“, sagt Eugen Andreas Kühn, Vertriebsleiter für das Projekt. Es hat für den Investor ein Volumen von rund zwölf Millionen Euro.
Das Gebäude wird Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen enthalten. Deren Wohnflächen liegen zwischen 51 und 115 Quadratmetern. Die Kaufpreise der Eigentumswohnungen reichen von 194.000 bis 574.000 Euro.
Komplette Stichstraße soll öffentliche Straße werden
Wichtig für die Ahrensburger: Die am Baugrundstück entlangführende Stichstraße zwischen der Hamburger Straße und der Bahnhofstraße bleibt bestehen. Sie ist derzeit entlang der Grundstücke eine Privatstraße der Eigentümer von Dello-Gelände und Hamburger Straße 45. „Wenn beide Bauprojekte abgeschlossen sind, wird die Stadt die Stichstraße komplett als öffentliche Straße übernehmen“, sagt Ahrensburgs Bauamtsleiter Peter Kania.
Er kündigt an, dass die Straße wie bisher als Durchgangsstraße für Fußgänger und Radfahrer geöffnet bleibt, nicht aber für den Autodurchgangsverkehr. „Die künftigen Bewohner der beiden Baugrundstücke werden aber mit ihren Autos zu den Wohngebäuden fahren können“, sagt Kania. Die bestehende Sperrung der Stichstraße durch Metallpoller wird dazu von deren Mitte an die Hamburger Straße verlegt. Laut Kania wird die Verbindung auch neu gestaltet. Dabei sollen die Bäume entlang der Straße bestehen bleiben.