Reinbek. Schon 600 Mitglieder zählt der Verein der Freunde und Förderer des Krankenhauses Reinbek. 2016 gründete der Förderverein eine Stiftung.
Am Anfang waren es 124 Personen, jetzt sind es mehr als 600, die im Verein der Freunde und Förderer des Krankenhauses Reinbek organisiert sind. Dazwischen liegen 20 Jahre. Eine Zeit, in der viel für das St. Adolf-Stift erreicht wurde – unter anderem Einnahmen in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro durch Beiträge und Spenden. Mehr als 1,2 Millionen Euro wurden in Geräte und zum Beispiel Fortbildungen der Mitarbeiter investiert.
Um den Aktivitäten einen langfristigen Horizont zu geben, gründete der Förderverein 2016 eine Stiftung, die aufgrund von Erbschaften bereits ein Vermögen von mehr als 1,1 Millionen Euro hat. „Das St. Adolf-Stift ist für uns als Einwohner dieser Region ein außerordentlicher Glücksfall. Und dazu wollen wir durch unsere Unterstützung beitragen“, sagte der Vereinsvorsitzende Richard Bauer auf der Mitgliederversammlung, die ganz im Zeichen des 20. Geburtstags stand.
Der Umbau kostet rund 18 Millionen Euro
Der Ärztliche Direktor, Professor Stefan Jäckle, gab einen Rückblick über die Entwicklung der Einrichtung, „die sich durch eine immer höhere Spezialisierung der Fachbereiche, Methoden und damit Ärzteschaft auszeichne“. Die besondere Haltung des Hauses beschreibt er so: „Bei uns geht Medizin immer noch vor Kommerz. Wir sind kein Profit-Center, sondern ein christliches Krankenhaus, das aufgrund seiner vielfältigen Kompetenz weiter wächst.“
Im April vergangenen Jahres hatte die Klinik mit dem Umbau begonnen, der 18 Millionen Euro kostet und 2020 abgeschlossen sein soll. Das Haus wächst um 2250 Quadratmeter Nutzfläche. Unter anderem wird auf die Eingangshalle ein Geschoss draufgesetzt und eine Überwachungsstation, im Fachjargon Intermediate-Care-Einheit (IMC), mit acht Betten erstellt. Außerdem entsteht eine neue Zentrale Notaufnahme, die an die Radiologische Abteilung angebunden wird.