Bad Oldesloe. Der Kinder- und Jugendbeirat steht. Doch nur etwas mehr als neun Prozent der berechtigten Bad Oldesloer haben ihre Stimme abgegeben.
Der Kinder- und Jugendbeirat steht, doch die Wahlbeteiligung ist ernüchternd: Nur etwas mehr als neun Prozent der berechtigten Bad Oldesloer haben ihre Stimme abgegeben. „Das ist enttäuschend, ich habe mir deutlich mehr versprochen“, sagt Kathrin Stehr vom Fachbereich Jugendarbeit nach der Auszählung.
Von 2804 Jugendlichen gaben 258 ihre Stimme für einen der Kandidaten ab. Das ist eine Wahlbeteiligung von gerade einmal 9,2 Prozent. Im neuen Beirat sitzen David Zilesch (19), Lennard Timo (15), Mohammed Tabakh (20), Svea Müller (17), Rosin Rechid (14), Irina Schmidt (18), Peter Lange (16), Najat Tabakh (13) und Daniel Japs (19). Letzterer hatte mit Lili-Marie Sander die gleiche Stimmenanzahl. „Weil wir nur neun Plätze vergeben können, mussten wir das Los entscheiden lassen“, sagte Hauptamtsleiter bei der Stadtverwaltung und Wahlleiter Malte Schaarmann. Lili-Marie Sander (13), Klemens Kerssenbrock (16), Thor Hendrik Damm (13) und Joel Bashandy (14) können sich als Vertreter einbringen. Der stellvertretende Bürgermeister Horst Möller beglückwünschte die Jugendlichen: „Die Ansätze und Ideen des Beirats werden immer ernst genommen, auch wenn die Arbeit mit uns nicht immer leicht ist“, sagte Möller, der auch als Fraktionsvorsitzender der CDU in der Stadtverordnetenversammlung sitzt. Der Beirat solle sich nicht entmutigen lassen, wenn manche Projekte länger dauern. „Sie haben bei der Politik ein offenes Ohr, auch wenn es manchmal nicht so aussieht.“
In den bisherigen Kinder- und Jugendbeiräten hatten Verzögerungen bei der Umsetzung des Skateland-Projektes am Exer für Frust gesorgt. Jetzt steht die Umsetzungen nach jahrelangen Vorbereitungen auf der Kippe. Die Ausschreibungsergebnisse waren wesentlich höher als angenommen. Ob der neue Beirat das Projekt zum Abschluss bringen kann, wird sich zeigen.