Großhansdorf. Neues freistehendes Gebäude könnte schon Anfang des Schuljahres 2018/19 fertig sein. Verwaltung rechnet mit 800.000 Euro Kosten.
Der Bau- und der Finanzausschuss des Schulverbandes in Großhansdorf hat sich auf seiner gemeinsamen Sitzung für einen Solitärbau zur Erweiterung der Grundschule am Wöhrendamm ausgesprochen. Vertreter aus Politik und Verwaltung der im Schulverband organisierten Gemeinden Großhansdorf, Siek und Hoisdorf wollen mit zwei zusätzlichen Klassenräumen und einer Mensa vor allem die Betreuungsmöglichkeiten in den Nachmittagsstunden verbessern.
Das neue Gebäude soll auf dem Schulhof entstehen und den dort derzeit vorhandenen provisorischen Pavillon obsolet machen. „Wir rechnen mit Gesamtkosten von 800.000 Euro, die sich die beteiligten Kommunen teilen“, sagt Sven Gruß, Amtsleiter für Gebäudewirtschaft und Schulen der Gemeinde Großhansdorf.
Ein Architekturbüro drei Entwürfe erarbeiten
Die Empfehlung muss noch von der Schulverbandsversammlung abgesegnet und danach mit Großhansdorf abgestimmt werden. Der Bauausschuss der Gemeinde hatte eine für einen Solitärbau notwendige Änderung des Bebauungsplanes im Sommer vorerst abgelehnt, um das historische Ensemble aus Schule und Pausenhof zu erhalten.
Zwischenzeitlich signalisierte die Großhansdorfer CDU-Fraktion jedoch Zustimmungsbereitschaft, sollte der Entwurf den „architektonisch und städtebaulich hohen Anforderungen des Umfeldes“ genügen. Ein Architekturbüro soll dazu drei Entwürfe erarbeiten, die nach Möglichkeit bereits auf der Schulverbandsversammlung am 7. Dezember gezeigt werden sollen. Stimmt diese zu, könnte im kommenden Jahr mit der Planung begonnen werden. Eine Fertigstellung ist zu Beginn des Schuljahres 2018/19 geplant.
Die Bildungseinrichtung in Großhansdorf wird von rund 270 Jungen und Mädchen besucht. Sie hat auch eine Schulküche, eine kleine Mensa und einen Werkraum im Keller sowie eine Schülerbücherei und einen Computerraum im Dachgeschoss.