Oststeinbek. CDU hat Idee vom Umzug eingebracht. Andere Parteien stimmen zu. Das Areal im Ortsteil Havighorst befindet sich an der Dorfstraße.
Die Idee der CDU von einem gemeinsamen Umzug des Oststeinbeker Bauhofes und der Feuerwehr im Ortsteil Havighorst ist auf Zustimmung gestoßen. Die Partei möchte, dass die Verwaltung mit einem Grundstückseigentümer spricht und Möglichkeiten auslotet. Einen entsprechenden Antrag hatte sie im Ortsbeirat eingebracht. Das Gremium stimmte auf seiner jüngsten Sitzung zu. „Ich werde in den kommenden zwei Wochen ein Treffen vorschlagen“, sagt Bürgermeister Jürgen Hettwer zum Abendblatt.
Das Areal befindet sich gegenüber dem jetzigen Standort – Bauhof und Feuerwache liegen nebeneinander – an der Dorfstraße. Der CDU-Fraktionschef Hans-Joachim Vorbeck hatte im Vorfeld beim Eigentümer angefragt und erfahren, dass dieser nicht abgeneigt ist. „Wir befürworten eine Umsiedlung von Feuerwehr und Bauhof, können so eine noch größere Fläche für Wohnungsbau schaffen“, sagt Christian Höft, Fraktionsvorsitzender der SPD. Außerdem genüge die Wache nicht mehr den Ansprüchen einer modernen Feuerwehr.
CDU und SPD sind gegen Zusammenlegung der Wehren
Die Christdemokraten hatten schon 2015 eine Umsiedlung des Bauhofes angeschoben. Damit verbunden ist das Ziel, Gewerbe aus Wohngebieten herauszuholen. Die Verwaltung hatte daraufhin mehrere Flächen untersucht, unter anderem auch den favorisierten und brachliegenden Grandplatz an der Straße Am Ohlendiek. Die Alternativstandorte fielen jedoch durch.
Entscheidet sich Oststeinbek für eine große Lösung mit dem Wachenneubau, muss in die jetzigen Gebäude nicht mehr viel Geld investiert werden. Der Haushaltsplanentwurf für kommende Jahr sieht 130.000 Euro für die Wache und 40.000 Euro Sanierungskosten für den Bauhof vor. „Einen Großteil davon könnten wir dann sparen“, sagt Verwaltungschef Hettwer.
Zuletzt hatte die FDP eine Zusammenlegung der beiden Ortswehren an einem neuen Standort ins Spiel gebracht. Von diesem Vorschlag halten CDU und SPD nichts. „Wir sind mit den beiden Feuerwehren sehr zufrieden“, sagt Hans-Joachim Vorbeck.