Ahrensburg. In der Nachricht heißt es, dass Trickdiebe vorgeben, die Rauchmelder kontrollieren zu wollen – der Polizei ist aber kein Fall bekannt.

„An alle Ahrensburger/und Umgebung intern von der Feuerwehr“ – mit diesen Worten beginnt eine Warnung vor Betrügern, die derzeit per WhatsApp die Runde macht. Darin heißt es weiter, Betrüger gingen von Haus zu Haus und kontrollierten, ob Rauchmelder installiert sind. Als Grund wir die seit Januar geltende Rauchmelderpflicht genannt. Die Polizei weißt darauf hin, dass derzeit nicht nur in Ahrensburg, sondern in ganz Schleswig-Holstein kein derartiger Betrugsfall bekannt ist. Bei der SMS handele es sich um einen Kettenbrief, der bundesweit verschickt werde.

Polizei und Feuerwehr stellen in diesem Zusammenhang klar, dass es landesweit keine Behörde gibt, die Mitarbeiter als Kontrolleure in Haushalte schickt, um zu prüfen, ob in Häusern oder Wohnungen Rauchmelder angebracht sind. Außerdem gelte die Rauchmelderpflicht in Schleswig-Holstein bereits seit Januar 2011. Zwar sei die Warnung derzeit unbegründet, doch die Betrugsmasche gibt es tatsächlich und gehört zum Repertoire von Trickdieben, die sich Zutritt zu Wohnungen verschaffen wollen. Mal bitten sie um ein Glas Wasser, mal geben sie sich als Handwerker aus, die angeblich vom Vermieter geschickt wurden. Während ein Täter das Opfer ablenkt, durchsucht ein Komplize die Wohnräume nach wertvollem Schmuck oder Bargeld.