Ahrensburg. Im Haushaltsjahr 2018 droht der Stadt ein Fehlbetrag von 1,2 Millionen Euro wegen der Kreisumlage und des kommunalen Finanzausgleichs.
Einer jüngst im Finanzausschuss verteilten Änderungsliste zur Folge droht Ahrensburg im Haushaltsjahr 2018 in die Verlustzone zu rutschen. Anders als bisher geplant, könnte es zu einem Minus von knapp 1,2 Millionen Euro kommen. „Allerdings wird der Haushalt jetzt erst in den Ausschüssen beraten, dadurch können sich noch Änderungen ergeben. Sowohl nach oben als auch nach unten“, sagt Sabrina Blossey aus der Kämmerei.
Wie berichtet, sind sowohl die Steuerkraft der Stadt als auch ihre Einwohnerzahl gestiegen. Dadurch verändern sich die an Kreis und Land zu zahlenden Umlagen. Obwohl die Kreisumlage um einen Punkt auf 33,5 Prozent sinken soll, müsste die Stadt deswegen im kommenden Jahr gut 1,3 Millionen Euro mehr nach Bad Oldesloe überweisen. Außerdem erhöhen sich ihre Beiträge zum kommunalen Finanzausgleich (FAG) um knapp eine Million Euro. Zusätzlich sinkt der Anteil der Stadt an der Einkommensteuer um 700.000 Euro, während der Anteil an der Umsatzsteuer um 1,28 Millionen steigt.
Im Ergebnis bleibt eine Mehrbelastung für die Stadt von 1,8 Millionen Euro. Aus dem bisher geplanten Überschuss von rund 655.000 Euro könnte so ein Verlust in Höhe von knapp 1,2 Millionen Euro werden.