Ahrensburg. Service kann seit 9. Juni kostenlos aus App Store oder von Google Play heruntergeladen werden. 1000 Booklets auf Stadtfest verteilt.

Einen unmittelbaren Eindruck von der Dynamik digitaler Medien bekam Ahrensburgs Hauptausschuss in einer analogen Performance. Malte Kalkoffen, Geschäftsführer des Hamburger Start-ups Endios, stellte die App „Ahrensburg2go“ vor, die er im Auftrag von Stadt und Stadtwerken (die Kosten von 22.000 Euro teilen sich beide) entwickelt hat und die seit dem 9. Juni über App Store oder Google Play heruntergeladen werden kann. Kalkoffen startete seinen Vortrag mit viel Schwung, wurde jedoch rasch gebremst, weil nach ihm noch der umfangreiche Tagesordnungspunkt Badlantic anstand. So richtig kompatibel waren Ausschuss und neue Medien also noch nicht.

Die Funktionen der App können erweitert werden

Kalkoffen nutzte die knappe Zeit für einen Kurzvortrag, in dem er zeigte, wie die Ahrensburg-App schon jetzt bei der schnellen Orientierung in Sachen Behörden, Gesundheit, Fahrpläne, Veranstaltungen, Einkauf und Services der Stadtwerke zu nutzen ist. Außerdem skizzierte er, was künftig noch möglich sein könnte: ein Parkleitsystem, ein Radwege- und Wanderführer, Zugriff auf das Photovoltaik-Kataster der Stadtwerke, das Hausbesitzern vorrechnet, ob sich Solarenergie für sie lohnt. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Ahrensburg die Voraussetzungen dafür schafft. Vorerst versprach Bürgermeister Michael Sarach, den Ausschuss regelmäßig über die Nutzung von „Ahrensburg2go“ zu informieren.