Reinbek. Zu viele Bürger aus Nachbargemeinden stellen die Straßen zu, klagen die Sozialdemokraten. Verwaltung soll neue Flächen finden.

Die Reinbeker Sozialdemokraten nehmen einen erneuten Anlauf, um mehr öffentliche Parkplätze im Ortsteil Neuschönningstedt zu schaffen. Sie beklagen die Zunahme von Bürgern aus den Nachbargemeinden, die dort ihr Auto abstellen und in die Busse des HVV Richtung Hamburg umsteigen. „Die Möllner Landstraße sowie die Nebenstraßen sind den ganzen Tag zugeparkt“, sagt SPD-Fraktionschef Volker Müller. Deswegen hat die Partei für den Bau- und Planungsausschuss am 13. Juni einen Antrag eingebracht, der beinhaltet, dass Bürgermeister Björn Warmer Flächen für einen Park&Ride-Parkplatz in Neuschönningstedt benennt.

Die SPD verspricht sich von einem Bau auch eine Stärkung des öffentlichen Personennahverkehrs. „Außerdem würden keine Dauerparker mehr vor den Geschäften an der Hauptstraße stehen. Der neue Platz würde auch dem Gewerbe helfen“, sagt Müller. Bereits vor zehn Jahren hatten die Sozialdemokraten Park&Ride-Plätze in Neuschönningstedt gefordert. „Damals scheiterten wir mit unserem Vorhaben an den angeblich zu hohen Planungskosten“, berichtet Volker Müller.