Barsbüttel/Stapelfeld. Geduldsprobe für Pendler: Zwischen Stapelfeld und Barbüttel werden die Fahrbahnen erneuert. Kosten: knapp 24 Millionen Euro.

Von Montag an wird die Geduld von Autofahrern auf der A 1 das eine um das andere Mal auf eine harte Probe gestellt. Am 24. April beginnen die Grundsanierungsarbeiten zwischen den Anschlussstellen Barsbüttel und Stapelfeld. Mit der Fertigstellung der Fahrbahnerneuerung rechnen die Verantwortlichen erst für Anfang Dezember.

Nach Angaben des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr wurde der Auftrag an die Johann Bunte Bauunternehmung Wittenförden vergeben. Die Kosten für die Sanierung sollen sich auf rund 23,8 Millionen Euro belaufen. Allein das Einrichten der Baustelle auf der 4,4 Kilometer langen Strecke wird etwa fünf Wochen dauern. Besonders in den Hauptverkehrszeiten müssen Pendler mit Staus rechnen.

Allein das Einrichten der Baustelle nimmt fünf Wochen in Anspruch

Ab kommenden Montag werden die Mittelstreifenüberfahrten und die neuen Verkehrsführungen eingerichtet. Die Fahrtrichtungen und die Begrenzung zur Baustelle sollen durch transportable Schutzwände getrennt werden. Der Aufbau dieser Schutzwände beginnt jeweils abends um 20 Uhr und endet morgens gegen 5 Uhr. In dieser Zeit wird den Autofahrern nur eine Fahrspur zur Verfügung stehen.

Nach dem Himmelfahrt-Wochenende wird am Dienstag, 30. Mai, mit den eigentlichen Arbeiten an der Fahrbahn in Richtung Hamburg begonnen. Der gesamte Fahrbahnaufbau, die Entwässerungsleitungen, Beschilderungen, Leitplanken, Abdichtungen und Beläge der Brücken sowie die Rampen der Anschlussstelle Stapelfeld Westseite werden erneuert. Der Autoverkehr wird in dieser Zeit über die Richtungsfahrbahn Lübeck mit jeweils zwei eingeengten, mindestens drei Meter breiten Fahrstreifen geführt. Die Westseite der Anschlussstelle Stapelfeld wird vom 30. Mai bis 31. August gesperrt.