Ahrensburg. Routinemäßige Untersuchtung ergab erhöhten Legionellen-Wert. Problem für Handballer des Ahrensburger TSV.
Die Duschen der Ahrensburger Heimgartenhalle können bis auf Weiteres nicht genutzt werden. Grund ist ein leicht erhöhter Wert an Legionellen, den eine routinemäßige Messung der Wasserqualität in den Sanitäranlagen ergeben hatte. Das hat die Ahrensburger Verwaltung jetzt bestätigt. Legionellen sind Keime, die in geringer Anzahl im Grundwasser enthalten sind. Gefährlich werden sie erst in höherer Dosis, können dann grippeartige Beschwerden auslösen.
Konkreter wollte sich die Verwaltung auf Anfrage am Dienstag zum Vorfall und dem weiteren Vorgehen nicht äußern. Die Belastung sei sehr gering, hieß es. Am Donnerstag werde das Thema im Bildungs-, Kultur- und Sportauschuss diskutiert.
Der Sportunterricht des Schulzentrums ist durch die Schließung der Duschen nicht beeinträchtigt. Ein Problem ist der Zustand für die Handballer des Ahrensburger TSV, die in der Halle trainieren und ihre Heimspiele bestreiten. „Wir sind mit der Stadt im Gespräch“, sagt Anja von Gliszczynski vom Sportverein. Dabei gehe es auch um Ausweichhallen für die kommenden Punktspiele: „Wir haben Glück, da wir am Ende der Saison sind. Die letzten Spiele werden auf jeden Fall ausgetragen.“