Ahrensburg. TV-Produktion Nord-Film nimmt 31. Fall von Kommissar Borowski auf. Die Ausstrahlung des Werkes erst für das Jahr 2018 geplant.

Autofahrer, die in den Schäferweg abbogen – vielleicht um einen kostenlosen Parkplatz in der Nähe der Ahrensburger Innenstadt zu ergattern – erlebten eine Überraschung. Denn in der sonst so ruhigen Straße war am Montagvormittag richtig viel los. Hinter einer langen Reihe weißer Lastwagen kamen Dutzende Personen, etliche Meter Kabel und große Kameras zum Vorschein. Als mitten in der Szenerie Axel Milberg auftauchte, erkannten Krimifans spätestens jetzt: Hier wird eine Folge der Krimi-Serie Tatort gedreht.

Allerdings wurde in Ahrensburg nur ein kleiner Teil des neuen Falls vom Kieler Kommissar Klaus Borowski aufgenommen. Unter dem Titel „Borowski und das Land zwischen den Meeren“ inszenierte Regisseur Sven Bohse den Großteil des Films vor allem in Husum, Nordstrand und Heiligenhafen sowie auf Amrum, Pellworm und Fehmarn.

Auch in Bargfeld-Stegen wird es noch Filmaufnahmen geben

Knapp 40 Leute waren wegen des Drehs im Schäferweg vor Ort. Unter ihnen auch einige Komparsen. Es war einer der letzten Drehtage. „Am Dienstag ist der letzte Drehtag“, sagt Studio-Hamburg-Sprecherin Alexa Rothmund. Und dieser geht ebenfalls auf Stormarner Boden über die Bühne – die letzte Klappe zum 31. Fall von Klaus Borowski fällt in Bargfeld-Stegen.

Der Krimi führt den Kommissar auf die nordfriesische Insel Suunholt. Dort möchte er den Tod eines Mannes aufklären, der vor Jahren in einen Kieler Korruptionsskandal verstrickt war. Doch Famke Oejen, die Geliebte des Ermordeten, zieht Borowksi in ihren Bann. Letztere wird von Emmy-Preisträgerin Christiane Paul („Unterm Radar“) gespielt, die gestern ebenfalls in Ahrensburg vor der Kamera stand.