Bargteheide. Bargteheides Gleichstellungsbeauftragte übernimmt neue Stelle bei der Kreisverwaltung. Ulrike Meyborg macht weiter.

Gabriele Abel hört auf. Die Gleichstellungsbeauftragte und Koordinatorin der Flüchtlingshilfe verlässt Bargteheide. Im April tritt sie ihre neue Stelle beim Kreis Stormarn an. Dem Thema Flüchtlingshilfe bleibt sie treu. Künftig wird sie kreisweit die ehrenamtlich arbeitenden Initiativen miteinander verknüpfen und beraten. „Ich freue mich auf die neue Herausforderung und bleibe weiterhin mit Bargteheide verbunden“, sagt Gabriele Abel.

Sechs Jahre lang war Gabriele Abel für die Gleichstellung aktiv. „Mit unser Bürgermeisterin ist die Gleichstellung in guten Händen und auch die Flüchtlingshilfe ist gut aufgestellt“, sagt Abel. Die Stelle von Ulrike Meyborg als Koordinatorin der Flüchtlingshilfe für Bargteheide Stadt und Land ist gerade um drei Jahre verlängert worden. Zusätzlich werden zwei Teilzeitstellen als Sprach- und Kulturvermittler für Arabisch und Farsi für Bargteheide vom Land Schleswig-Holstein finanziert.

Neue Herausforderung durch Familienzusammenführung

„Jetzt ist es die Aufgabe, die Menschen zu integrieren, sie in Arbeit oder Ausbildung zu vermitteln“, sagt Ulrike Meyborg. Zurzeit leben 480 Flüchtlinge in Bargteheide Stadt und Land. In den kommenden Jahren werden zudem etwa 9000 Familienangehörige von Flüchtlingen in Schleswig-Holstein erwartet. „Wir haben bei der Integrationssozialberatung nach konkreten Zahlen gefragt“, so Meyborg. Es sei wichtig zu wissen, wer Familiennachzug beantragt hat und mit wie vielen Personen zu rechnen ist.

Die Zusammenführung stellt auch den Verein Bunte Vielfalt Bargteheide Stadt und Land e.V. vor neue Herausforderungen. Wohnraum und Paten werden dann verstärkt benötigt. „Noch haben wir Luft bei den Unterkünften“, sagt Meyborg. Langfristig wolle man versuchen, die Menschen aus den Containern heraus in Wohnungen zu vermitteln. Wer helfen kann, findet weitere Informationen unter www.bvbsl.dde.