Ein Kreisverkehr ist nach Ansicht von Eckehard Knoll, pensionierter Baudirektor aus Ahrensburg, die bessere Alternative für die Einmündung an der Hoisbütteler Mühle. Der Diplomingenieur hat sich die Mühe gemacht, in eine Flurkarte einen Kreisel maßstabsgetreu einzuzeichnen.
40 Meter Durchmesser reichen nach den Berechnungen des Fachmanns aus. „Das entspricht in etwa der jetzigen Verkehrsfläche“, sagt Knoll. Lediglich am Rand wären eventuell kleinere Veränderungen notwendig. Da das Areal bereits der Gemeinde gehört, müssten voraussichtlich keine weiteren Grundstücke gekauft werden, was bei der Realisierung Zeit spart.
Der Bau wäre nach Ansicht von Knoll deshalb auch in wesentlich weniger als den von den Behörden genannten drei Jahren möglich. „Meiner Ansicht nach ist das aufwendige Planfeststellungsverfahren nicht
erforderlich“, sagt er.
Als Kreisel-Experte war Eckehard Knoll bis zu seiner Pensionierung 2007 in der Hamburger Stadtentwicklungsbehörde tätig. Im
Ruhestand hat er seinen Einsatz für mehr Kreisel in seiner Heimatstadt Ahrensburg und weiteren Stormarner Orten ausgeweitet. Knoll ist überzeugt, dass Kreisverkehre auf viel befahrenen Kreuzungen umweltfreundlich für besseren Verkehrsfluss und mehr Verkehrs-
sicherheit sorgen.