Schnelles Internet, Bauprojekte und ein barrierefreier Bahnhof: Was aus den geplanten Vorhaben des Jahres 2016 wurde.
Ein kleines Neubau-Projekt mit 24 Wohneinheiten im Ortsteil Rehagen, nahe dem Dorfkrug an der Alten Landstraße gelegen, hielt Verwaltung und Politik in Ammersbek seit Oktober in Atem. Anlieger hatten gegen Veränderungen des bestehenden B-Plans protestiert, der Investor war ihnen aber weitgehend entgegen gekommen. Aktueller Stand: Die Gemeindevertretung beschließt Anfang des Jahres, nachdem der Bauausschuss in einer Sondersitzung einem Kompromissvorschlag des Investors folgte.
Das Bebauungsplanverfahren für den Wohnpark Bredenbek beim Ammersbeker Rathaus-Ensemble wurde abgeschlossen. Der abschnittweise Bau von insgesamt 55 Wohneinheiten, fünf davon mit Sozialbindung, startet 2017. Die Fertigstellung des Ganzen dürfte drei bis fünf Jahre dauern.
Ebenfalls Baureife hat das Projekt mit dem ambitionierten Namen „Lake Side Village“, bei dem es schlicht um zehn Wohneinheiten an den Timmerhorner Teichen geht. Die Erschließung der Grundstücke startet im Frühjahr.
Der Umbau der U-Bahn-Haltestelle Schmalenbeck zum barrierefreien Bahnhof wurde nach viermonatiger Streckenstilllegung abgeschlossen. Er war im Zeitplan und Kostenrahmen. Der neue Lift steht ab März zur Verfügung.
Die Anmeldequote (40 Prozent) für schnelles Internet verfehlte die Gemeinde Großhansdorf mit 22 Prozent deutlich. Die Stadtwerke Geesthacht werden deshalb vom Sommer an nicht flächendeckend Glasfaserkabel verlegen, sondern nur im Ortsteil Großhansdorf. Vielleicht schon Ende 2017 können erste Kunden schnelles Internet nutzen.
Das viel diskutierte neue Versorgungszentrum am U-Bahnhof Schmalenbeck, wo der Vollsortimenter Rewe das Angebot des Discounters Penny ergänzen sollte, wird nicht realisiert. Private Grundstückseigentümer und Investor konnten sich nicht einigen.