Grosshansdorf. CDU-Vorsitzender aus Ahrensburg pflichtet Großhansdorfs Bürgermeister bei. Der hatte den Wunsch nach mehr Zusammenarbeit geäußert.
„Die Forderung des Großhansdorfer Bürgermeisters ist berechtigt.“ Mit diesen Worten reagiert der Ahrensburger CDU-Fraktionsvorsitzende und Vize-Fraktionschef im Landtag, Tobias Koch, auf einen Abendblatt-Bericht über einen Vorstoß zu einem gemeinsamen Verkehrskonzept mehrerer Kommunen. „Das tägliche Stau-Chaos an der Autobahnabfahrt Großhansdorf ist für alle Bürger aus Ahrensburg, Großhansdorf sowie den Ämtern Siek und Trittau ein unhaltbarer Zustand.“
Hintergrund ist, dass viele Autofahrer Ausweichstrecken durch Großhansdorf nutzen, um Staus auf dem Ostring während des Berufsverkehrs zu umfahren. Bürgermeister Janhinnerk Voß hatte den Wunsch geäußert, dass Ahrensburg und Siek bei ihren Bauplanungen immer auch deren Auswirkungen auf Großhansdorf im Blick haben. Tobias Koch verweist darauf, dass er mit seinem Landtagskollegen Rainer Wiegard sowie anderen CDU-Politikern bereits nach einem Gespräch mit Stormarns Landrat Henning Görtz die Forderung nach einer neuen Autobahnbrücke erhoben hatte, die eine vierspurige Querung der A 1 bei Großhansdorf ermögliche. Koch sagt: „Die Landesregierung darf nicht an ihrem Grundsatz festhalten, ausschließlich auf Sanierung bestehender Verkehrsinfrastruktur zu setzen und jeglichen Neubau auszuschließen. Daran stur festzuhalten, ist ein falsches ideologisches Dogma, welches die Realitäten nicht erkennt und an den Bedürfnissen der Menschen vorbeigeht.“