Ahrensburg. Alarmzentrale mobilisiert Rettungskräfte. Verdacht bestätigte sich vor Ort nicht. Übertragungsfehler sorgte für irrtümlichen Notruf.

Aufregung am Sonntagvormittag am Reeshoop in Ahrensburg. Gegen 11.15 Uhr fuhren drei Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Ahrensburg sowie Spezialisten für Gefahrgut, der Rettungsdienst und ein Streifenwagen der Polizei mit Blaulicht am Badlantic vor. Mobilisiert hatte sie ein um 11 Uhr eingehender Ruf der Alarmzentrale, dass in dem Ahrensburger Bad der Austritt von Chlorgas gemessen worden sei.

Überraschung vor Ort, denn die Mitarbeiter des Badlantic wussten von nichts, ihre hauseigenen Warnsysteme hatten keine Unregelmäßigkeiten gemessen und erst recht keine Alarmsignale gegeben.

Sicherheitshalber wurde der Fußweg hinter dem Eingang Reeshoop 60 von der Polizei in einem Sicherheitsabstand von 50 Meter gesperrt. Feuerwehrleute mit Atemschutzmasken inspizierten die Betriebsanlagen im Untergeschoss, konnten aber ebenfalls keinen Grund für den Alarm entdecken. Bereits um 11.30 Uhr wurde Entwarnung gegeben, und die Helfer wurden wieder abgezogen. Der Bäderbetrieb wurde nicht beeinträchtigt.

Brandmeister Jan Haarländer, Einsatzleiter am Badlantic: „Der Grund für den Alarm war wohl ein Übertragungsfehler zwischen der Zentrale und dem Badlantic.“ Dieser Fehler muss jetzt gesucht werden. Das allerdings ist keine Aufgabe für die Freiwillige Feuerwehr Ahrensburg.