Ahrensburg. An der Blue Night Ahrensburg nehmen rund 60 Geschäfte teil. Die Stadt zahlt 17.500 Euro dazu. Umfangreiches Rahmenprogramm geplant.

Ein Imagegewinn für die Stadt und ein Zeichen dafür, dass Verwaltung und Kaufleute an einem Strang ziehen – das ist es, was sich der Runde Tisch Innenstadt (RTI) von der Blue Night Ahrensburg erhofft. Das Prinzip des Events, das am Sonnabend, 26. November, veranstaltet wird: Die teilnehmenden Geschäfte bleiben bis 23 Uhr geöffnet und erstrahlen – ebenso wie einige Wahrzeichen der Stadt – im blauen LED-Licht. Dazu gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm.

Die Veranstalter möchten langfristig ein kulturelles Event in Ahrensburg etablieren – und lassen sich das etwas kosten. Rund 36.000 Euro sind für die Blue Night veranschlagt. 18.500 Euro tragen Gewerbetreibende und Gastronomen selbst. Die restlichen 17.500 Euro, das bewilligte der Hauptausschuss Ende September, steuert die Stadt bei. Gut angelegtes Geld, wenn es nach dem RTI geht, der ein Zusammenschluss des Stadtforums, der städtischen Gastronomen, der Interessengemeinschaft Hagener Allee, des City Center Ahrensburg (CCA) und der Stadt ist. „Durch die Blue Night soll der Einzelhandel der Stadt gestärkt werden“, sagt Götz Westphal, Vorsitzender des Ahrensburger Stadtforums. „Und wir wollen ein Zeichen dafür setzen, dass Institutionen, Vereine, Verwaltung, Kaufleute und Bürger an einem Strang ziehen.“ Während der Planung der Blue Night habe das schon gut funktioniert. „Das Team hat hervorragend zusammengearbeitet“, sagt Ahrensburgs Bürgervorsteher Roland Wilde. „Dieses Wir-Gefühl wollen wir durch die Blue Night nach außen tragen.“

Veranstaltung nicht zwingend mit Konsum verbunden

Rund 60 Ahrensburger Geschäfte und Gastronomen haben sich bisher für die Blue Night angemeldet. Sie erhalten jeweils einen oder zwei der LED-Strahler (sie verbrauchen elf Watt pro Stunde), um ihre Eingangsbereiche in blaues Licht zu tauchen. „Darüber hinaus werden die Fassaden des Schlosses, des Rathauses, des CCA und des Kaufhauses Nessler in blau erstrahlen“, sagt Westphal. „Allein optisch wird das also ein tolles Erlebnis.“

Die Veranstaltung sei nicht zwingend mit Konsum verbunden. „Es gibt Live-Musik, Artisten, Comedy und eine Feuershow“, so Westphal. Außerdem stellen sich Ahrensburger Institutionen und Vereine an Infoständen vor. „Genug Programm also, um einfach ein bisschen durch die Stadt zu bummeln.“ Dass die Blue Night keine einmalige Sache sein soll, stehe auch schon fest. Angelika Andres sagt: „Wir wollen sie auf jeden Fall wiederholen.“

Weitere Informationen sowie das gesamte Programm der Veranstaltung gibt es bei Facebook unter „Blue Night Ahrensburg“