Oststeinbek. Nach erster Schätzung bereitet die Gemeinde einen Architektenwettbewerb für 2017 vor. Das Preisgeld beträgt 86.000 Euro.

Dass sie gebaut wird, ist sicher. Nur nicht wann und wie viel sie exakt kostet. Nach einer ersten groben Schätzung des Architekturbüros „petersen pörksen partner“ muss Oststeinbek für seine neue Grundschule 13 Millionen Euro bezahlen. Dabei ist die Ausstattung wie das Mobiliar nicht inbegriffen. Es könnte also teurer werden. „Wir wissen zum jetzigen Zeitpunkt nicht, was alles reinkommt, das Raumprogramm wird ausgelotet“, sagt Bürgermeister Jürgen Hettwer. Man könne immer noch abspecken, zum Beispiel bei der Mensa oder einer Sporthalle. Laut Hettwer ist die Zahl lediglich Grundlage eines Architektenwettbewerbs.

Jenen brachten die Politiker jetzt ein weiteres Stück voran. Der Hauptausschuss votierte einstimmig dafür, dass die Verwaltung zusammen mit der Arbeitsgruppe Schulneubau die erforderlichen Vorbereitungen für einen solchen Wettbewerb treffen soll. Dem Gremium gehören neben Experten aus den Fraktionen auch der Jugendbeirat und die Schulleitung an. Im diesjährigen Haushalt stehen bereits 114.000 Euro für das Vorhaben zur Verfügung. Der Wettbewerb soll im kommenden Jahr starten. Auf Grundlage der Schätzung beträgt das Preisgeld 86.000 Euro. Eine Variante ist, dass die Hälfte der Summe der Erstplatzierte bekommt, 30 Prozent gehen an den Zweiten sowie zehn an die Ränge drei und vier. „Wir werden aber nicht gebunden sein, den Gewinner auch zu nehmen“, sagt Hettwer. Auch die Mitglieder des Preisgerichts erhalten eine Aufwandsentschädigung . Diese Nebenkosten für die Ausschreibung werden auf 3000 Euro beziffert.

Gebaut wird die Einrichtung auf einem gemeindeeigenen Grundstück zwischen dem aktuellen Schulstandort Gerberstraße und der Walter-Ruckert-Sporthalle an der Straße Meessen. Das 11.000 Quadratmeter große Areal ist eine Grünfläche und wurde aufgeschüttet. Oststeinbeks Politiker legten sich zudem fest, dass Projekt nicht in öffentlich-privater Partnerschaft zu bauen, also einen Investor mit ins Boot zu nehmen, der das Gebäude erstellt und dann an die Gemeinde vermietet. Hettwer: „Mein Ziel ist, dass wir die Schule spätestens 2020 stehen haben.“