In einer Serie stellt das Hamburger Abendblatt alle 60 Wappen des Kreises Stormarn vor. Heute: Das Steinburger Wappen.

Ein roter Zinnenturm mit geöffnetem Tor und ein bogenförmig geschweiftes Eichenblatt vor weißem Hintergrund – das ist es, was das Wappen der Gemeinde Steinburg zeigt.

Seinen Namen hat der Ort im Jahr 1978 erhalten. Damals schlossen sich die Orte Eichede, Mollhagen und Sprenge zu einer Gemeinde zusammen, die Steinburg genannt wurde, weil alle drei Ortsbezirke an den gleichnamigen Forstbezirk grenzen. In diesem befand sich der Sage nach einstmals ein Raubschloss. Darauf weist der Zinnenturm im Wappen hin. Das grüne Eichenblatt hat mehrere Bedeutungen. Zum einen werden die heutigen drei Ortsteile im Erdbuch des alten Amtes Trittau zu den stormarnschen „Holtzdörfern“ gezählt, die dafür bekannt waren, mit Bauholz und Holzkohle zu handeln. Zum anderen soll das Blatt die Bürger Steinburgs daran erinnern, die umliegende Natur pfleglich zu behandeln, da sie die Werke der Menschen überdauert.

Eine größere Bekanntheit erlangte Steinburg durch die Fußballmannschaft des SV Eichede, die in der Regionalliga, der vierthöchsten Spielklasse im deutschen Männerfußball, spielt.

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