Ahrensburg. Verwaltung in Ahrensburg muss Stellungnahmen für Vorlage zum Bebauungsplan formulieren. Stoff für lange Debatten nach der Sommerpause.

Das Dauerthema Lindenhof bleibt auch in der Sommerpause Gesprächsstoff in Ahrensburg. Zum Finale der öffentlichen Auslegung des vorhabenbezogenen B-Plans für das Grundstück in bester Lage beim Bahnhof überraschte der SPD-Ortsverein mit einer umfangreichen Liste von elf Einwendungen, die so minuziös ausgeführt sind, als wären die Sozialdemokraten extra dafür im Klausur-Wochenende gewesen.

Das Papier listet unnötige Wege (5.), das Verbauen einer „geschmeidigen Wegführung“ (2.), einen zu schmalen Geh- und Radweg (3,25 statt 4,5 Meter) und die Forderung nach organisierten Querungen entsprechend dem Radverkehrskonzept (1. und 3.) ebenso auf wie komplexe Verkehrsmodelle rund um den AOK-Knoten (6. und 7.), den nicht akzeptablen Verzicht auf eine Lärmschutzwand an der Bahnhofstraße (9.), die nicht hinreichend geprüfte Parkplatzsituation am und im Lindenhof-Neubau (11.) und den zu kleinen Wendekreis in der Wilhelmstraße (10.). Außerdem wird das Mobilitätskonzept als zu unverbindlich kritisiert (8.) und eine tiefer gehende Planung in Hinblick auf künftige Bedarfe der S 4 gefordert (4.)

Das Fazit in vier Punkten: die Überplanung des Grundstücks Lindenhof sei hintenan zu stellen. Alles auf Anfang also – und eine Menge Arbeit für die Verwaltung und viel Stoff für lange Debatten nach der Sommerpause.