Birte Kruse-Gobrecht muss gar nicht viel anders machen als ihre Vorgänger. Der Schlüssel zum Erfolg ist simpel: Kommunikation.

„Wirklich wichtig ist, dass die Menschen gern in ihrer Stadt leben und sich mit ihr identifizieren.“ Diesen Satz hat der frühere Bargteheider Bürgermeister Werner Mitsch am Ende seiner zwölfjährigen Amtszeit 2008 gesagt. Und diesen Satz kann sich die künftige Bürgermeisterin Birte Kruse-Gobrecht über ihren Schreibtisch hängen. Fasst er doch den Auftrag der Verwaltungschefin ebenso kurz wie klar zusammen.

Birte Kruse-Gobrecht muss gar nicht so viel anders machen als ihre Vorgänger. Unaufgeregt haben Werner Mitsch und Henning Görtz in den vergangenen 20 Jahren das Rathaus geführt. Die Stadt ist in dieser Zeit rasant gewachsen. Mittlerweile leben gut 16.500 Menschen in Bargteheide, fast 4000 mehr als 1996. Und bei allen Investitionen in Kindergärten und Schulen, die eine solche Entwicklung nach sich zieht, hat Bargteheide es sogar geschafft, Kredite in Millionenhöhe zu tilgen. Seit 2007 ist die Stadt schuldenfrei.

Der Schlüssel zum Erfolg ist relativ simpel: Kommunikation. Sowohl Werner Mitsch als auch Henning Görtz haben immer versucht, die ehrenamtlich arbeitenden Kommunalpolitiker aller Parteien frühzeitig zu informieren. Sie sind es schließlich, die den Kurs vorgeben und die Entscheidungen treffen sollen. „Damit am Ende das Ergebnis stimmt, ist jedes Rädchen wichtig, auch das kleinste“, lautete ein weiterer Satz von Werner Mitsch.

Dass sie die Menschen mit einbeziehen will, hat Birte Kruse-Gobrecht im Wahlkampf immer wieder betont. Kann sie dieses Versprechen halten, wird Bargteheide „Stormarns lebendige Stadt“ (Eigenwerbung) bleiben. Dass die Bürger nämlich gern in dem Ort leben, ist an ihrem großen Engagement abzulesen. Das wiederum ist Chance und Verpflichtung zugleich – besonders für die Bürgermeisterin.