Trittau. Mit dem neuen Programm könnten Computer regelmäßig gewartet und digitales Lernen erleichtert werden – etwa für erkrankte Schüler.
Bekommen Trittaus Schulen ein gemeinsames Server-Wartungsprogramm? Darüber berät der Arbeitsausschuss des Trittauer Schulverbandes öffentlich am heutigen Montag ab 19.30 Uhr im Sitzungssaal der Gemeindeverwaltung (Europaplatz 5). „Die Wartung und Weiterentwicklung der Geräte ist enorm wichtig, da das digitale Lernen einen immer größeren Faktor einnimmt“, sagt Schulverbandsvorsteherin Ute Welter-Agatz (SPD). Neben einer regelmäßigen Wartung bestünde ebenfalls die Möglichkeit, weitere Services einrichten zu lassen. So könnten Unterrichtsmaterialien online gestellt sowie Foren oder Gruppen-Chaträume eingerichtet werden.
„Ob eine Software angeschafft wird, ist auch eine Frage des Geldes“, sagt Welter-Agatz. Angaben über die Höhe der Kosten und wann ein Wartungsprogramm frühestmöglich eingeführt werden könnte, kann sie noch nicht machen. Welter-Agatz: „Wir stehen erst am Anfang unserer Planung.“
Lehrer halten Anschaffung für sinnvoll
Sollte sich der Trittauer Schulverband zu einer Anschaffung entscheiden, hätte das große Vorteile, wie Gymnasiallehrer Lars Püschel findet. „Die Schüler könnten von zu Hause aus auf die Materialien zugreifen, das ist auch bei Krankheitsfällen sinnvoll“, sagt Püschel. Über mehr als 100 Rechner und Laptops verfügt das Gymnasium Trittau. Jedes Gerät muss regelmäßig gewartet werden. „Das ist sehr zeitintensiv“, sagt Püschel. Auch Mathias Berndt, Oberstufenkoordinator der Trittauer Hahnheide-Schule, hofft, dass ihm diese Arbeit bald ein Programm abnimmt. Berndt: „Das wäre eine super Sache.“