Ahrensburg. Die Wählergemeinschaft fordert Quote von 30 Prozent und damit 24 geförderte Wohnungen. Investor plant neun geförderte Wohnungen.
Es braucht nicht viel Fantasie, sich vorzustellen, dass der Tagesordnungspunkt acht der Sitzung des Ahrensburger Bau- und Planungsausschusses am heutigen Mittwoch, 1. Juni, alle Fraktionen zur regen Beteiligung animieren wird. Es geht um das ehemalige VW-Gelände an der Hamburger Straße 40-42. Der Ausschuss wird über ein städtebauliches Konzept für das Areal beraten und über die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 98 entscheiden. Es gibt unmissverständliche Hinweise darauf, dass dem Eigentümer der Fläche, der „Hamburger Straße 40 Projektgesellschaft mbH“, hinter der nach Abendblatt-Informationen die Engel & Völkers Capital AG steht (wir berichteten), bereits in der heutigen Sitzung gewisse Grenzen aufgezeigt werden sollen.
Die Wählergemeinschaft WAB hat einen Antrag eingebracht, in dem sie auf den eklatanten Mangel an geförderten Wohnungen in dem Bauvorhaben hinweist und eine Quote von 30 Prozent (24 geförderte Wohnungen) fordert, entsprechend den Vorgaben bei vergleichbaren Projekten in Ahrensburg. Der Investor plant 81 Wohnungen, neun davon als geförderten Wohnraum, was rund elf Prozent entspricht. Die WAB schließt sich mit seinem Antrag der Verwaltungsvorlage an, die ebenfalls eine höhere Zahl an gefördertem Wohnraum empfiehlt.