In der norwegischen Stadt Ørje gehen die Menschen anders über einen Zebrastreifen: Sie tanzen und machen komische Verrenkungen.
Erst warten und schauen, ob die Autos auch wirklich anhalten. Dann einfach zügig auf die andere Straßenseite gehen. So überqueren Fußgänger in der Regel einen Zebrastreifen. Das sollten sie zumindest.
Aber das muss nicht immer so sein. Das ist gerade in der Stadt Ørje im Land Norwegen im Norden Europas zu sehen. Dort tanzen die Leute über die Straße oder machen komische Verrenkungen. Denn an diesem Zebrastreifen steht der Spaß im Vordergrund.
Links und rechts steht je ein Schild mit einem Männchen auf einem Zebrastreifen. Die Figur auf dem Schild streckt ein Bein in die Höhe. Die Schilder sollen die Leute dazu ermutigen, beim Gehen über den Zebrastreifen lustige Dinge zu machen. Das Ziel: gute Laune verbreiten.
Die Idee zu dem Spaß hatten Künstler vor einigen Jahren. Sie erinnerten sich an einen kurzen Film der englischen Komikergruppe Monty Python. Darin läuft John Cleese auf lustige Weise durch die Stadt. Die Künstler dachten sich: So etwas müsste man hier auch einführen. Mitarbeiter der Stadt waren erst skeptisch, fanden die Idee dann aber doch noch nett. Seitdem heißt es an diesem Zebrastreifen: Quatsch machen, bitte!