In das Verfahren gegen den Ahrensburger Ruhestandsgeistlichen Friedrich H. im Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal kommt Bewegung. Nachdem der Anwalt von Friedrich H. zwei Richter des Disziplinargerichts wegen Besorgnis der Befangenheit abgelehnt hatte, sei nun die Neubesetzung des Kirchengerichts zum 1. Januar 2016 vorgesehen, so Stefan Döbler, Sprecher der Nordkirche. Damit steht einer Fortsetzung des Verfahrens, das Vorwürfe gegen Friedrich H. klären soll, nichts mehr im Wege. „Wir gehen davon aus, dass das Verfahren zeitnah fortgesetzt wird“, sagt Döbler, ein Termin zur mündlichen Verhandlung sei bisher nicht anberaumt worden. Friedrich H. droht die Entfernung aus dem Kirchendienst und der Verlust der Pensionsansprüche. (ps)