Glinde. Initiative Aktion Menschlichkeit und Toleranz zeigt am Sonntag im Marcellin-Verbe-Haus Projekte um die Themen Integration und Heimat

Der Premiere im Januar folgt nun der zweite Teil der Veranstaltungsreihe „Vom Flüchtling zum Mitbürger“, die von der Glinder Initiative Aktion Menschlichkeit und Toleranz (M.u.T.) organisiert wird. Beginn ist am Sonntag, 22. November, um 17 Uhr im Festsaal des Marcellin-Verbe-Hauses (Markt 2).

Beim ersten Treffen stand die Information der Bürger im Vordergrund. Referenten sprachen unter anderem darüber, wie den Flüchtlingen in ihrer neuen Umgebung geholfen werden kann. Nun richtet sich der Blick auf das, was schon geschafft wurde. Vier Projekte, die sich mit den Themen Ankommen, Integration und Heimat beschäftigen, werden gezeigt.

So geben sechs Schauspieler des Hamburger Theaterprojekts Open Minds mit ihrem Stück „Verboten Leben“ einen Einblick in die Traditionen und Kultur der Afghanen. Sie sind selbst Flüchtlinge, erzählen ihre Lebensgeschichte und über das Ankommen in der neuen Heimat. Das Projekt OneStepAhead, bei dem Rapper mit Migrationshintergrund mitwirken, zeigt, wie mit Musik Brücken zwischen unterschiedlichen Kulturen gebaut werden können.

In dem Projekt „Heimat mehr als ein Wort“ setzten sich Glinder Grundschüler im Rahmen der Internationalen Wochen mit der Frage auseinander, was Heimat ausmacht. Die daraus entstandene Wanderausstellung wird noch einmal gezeigt.

Nicht zu vergessen das Filmprojekt „Von Afrika nach Glinde“. Die 2013 aus Libyen geflohenen und in der Glinder Moschee aufgenommenen Menschen schildern ihre Vertreibung und Flucht während des Krieges, das Leben in Deutschland, ihre Nöte, ihre Sorgen und die Hilfe, die sie in Glinde erfahren haben.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Einlass ab 16.30 Uhr. Für Kinder zwischen drei und 14 Jahren wird eine Betreuung angeboten.