Barsbüttel. In der Gemeinde Barsbüttel sollen vier Modulhäuser aufgestellt werden. Insgesamt 243.000 Euro wurden im Haushalt freigegeben.
Der Planungsausschuss der Gemeinde Barsbüttel hat die Aufstellung von vier Modulhäusern auf dem Grundstück am Soltausredder 26 genehmigt. Bislang waren an dem Standort nur zwei Wohneinheiten vorgesehen. „Ob es technisch möglich ist, die Unterkünfte zu verdoppeln, wird noch geprüft“, sagt Rita Dux, Fachbereichsleiterin für städtebauliche Planung. Das Gelände ist für den kurzfristigen Aufbau der Unterkünfte vorbereitet. Mit einer Größe von 48 Quadratmetern bieten sie Platz für jeweils vier Personen. „243.000 Euro wurden im Haushalt dafür freigegeben“, sagt die Fachbereichsleiterin.
Zurzeit leben in Barsbüttel 144 Flüchtlinge. Mit weiteren 40 Menschen wird noch bis zum Ende des Jahres gerechnet. Bislang ist es gelungen, die Flüchtlinge dezentral an 21 Standorten im Gebiet unterzubringen. „Das soll auch künftig so bleiben“, sagt Rita Dux. Noch bis Mitte Januar reichen die vorhandenen Wohnmöglichkeiten aus. Vorerst abgelehnt wurde der Vorschlag, auf dem Gebiet nördlich des Waldenburger Wegs weitere Flüchtlingsunterkünfte aufzustellen.
Für das Jahr 2016 werden in der Gemeinde weitere 150 Flüchtlinge erwartet. „Es geht darum, langfristig und konstruktiv die Unterbringung von Flüchtlingen zu planen“, so Rita Dux. Dazu müssten schnell neue Vorschläge mit einer detaillierten Kostenaufstellung ausgearbeitet werden. Diese sollen am 17. Dezember der Gemeindevertretung vorgelegt werden.