Reinbek. Infos zum frühen Erkennen, Vorbeugen und Therapieren: Vorträge und Fragestunde im Reinbeker St. Adolf-Stift am 19. November 2015.
Noch immer ist der Herzinfarkt die häufigste Todesursache in westlichen Industrieländern. „Dabei ist er in den meisten Fällen kein unvermeidbarer Schicksalsschlag“, sagt Dr. Ali Aydin, Chefarzt der Kardiologie am Reinbeker Krankenhaus St. Adolf-Stift. „Durch frühzeitiges Erkennen, Vorbeugen und das Einleiten einer Therapie lässt er sich in vielen Fällen verhindern.“
Auf dem Programm stehen drei Vorträge.
Nähere Ausführungen macht der Mediziner am Donnerstag, 19. November, auf einer Informationsveranstaltung der Klinik rund um den Herzinfarkt und Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Beginn in der Aula der Pflegeschule (Hamburger Straße 41) ist um 15 Uhr, Einlass eine Stunde vorher.
Auf dem Programm stehen drei Vorträge. Den Anfang macht Aydin mit „Der Herzinfarkt und die koronare Herzkrankheit: Entstehung und Frühzeichen“. Danach gibt Prof. Dr. Stefan Jäckle, Chefarzt der Medizinischen Klinik „Tipps zur Vorbeugung: Lebensstil, Cholesterin, Bewegung“, bevor wiederum Aydin über Behandlungen der koronaren Herzkrankheit spricht, zum Beispiel Medikamente, Stents und auch Bypass-Operationen.
Infostände zum Thema Prävention
Gegen 16 Uhr startet das Patientenforum. Hier können Interessierte rund eine Stunde Fragen an die Spezialisten stellen. Zudem sind die Deutsche Herzstiftung und die TSV Reinbek mit Infoständen zum Thema Prävention vertreten. Der Eintritt ist frei, ein Imbiss wird gereicht.
In der Reinbeker Klinik wurde im vergangenen Jahr aus dem Schwerpunkt Kardiologie der Inneren Klinik eine eigenständige Abteilung für Kardiologie, die von Privatdozent Aydin als Chefarzt geleitet wird. Der 43-Jährige war zuvor für das Universitäre Herzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg Eppendorf (UKE) tätig. 2014 wurde im St. Adolf-Stift ein digitales Herzkatheterlabor in Betrieb genommen, das in der Kombination der Ausstattungsmerkmale das erste seiner Art in Norddeutschland ist.