Trittau. Kurz nach der Eröffnung ist die Trittauer Kleiderkammer schon gut gefüllt. Es werden aber noch Winterjacken und Stiefel gebraucht.
Erst seit zwei Wochen gibt es die Kleiderkammer an der Großenseer Straße in Trittau – aber schon jetzt stapeln sich Berge von Textilien in den Räumen. „Am ersten Tag hat man uns regelrecht überlaufen“, sagt Ursula Meyer, stellvertretende Vorsitzende des DRK-Ortverbands Trittau, welcher die Kleiderkammer betreibt. „Berge von Klamotten“ hätten sich vor den drei Containern gestapelt, die das Amt Trittau zur Verfügung gestellt hat. Sie wurden direkt neben dem Gebäude der Trittauer Tafel aufgestellt.
Mittlerweile haben die elf ehrenamtlichen Helfer der Kleiderkammer die Textilien sortiert, aufgehängt oder nach Größen geordnet in die Regale gelegt. „Wir freuen uns über die vielen Spenden“, sagt Meyer. Allerdings seien sehr viele Sommersachen abgegeben worden.
Gespendete Kleidung sollte unbedingt sauber sein
„Wir brauchen jetzt aber vor allem Winterjacken und warme Stiefel für Frauen und Kinder. Auch Bettwäsche sei bereits im Überfluss vorhanden, ebenso wie Mützen und Handschuhe. „Wichtig ist, dass alles, was uns gebracht wird, sauber und einigermaßen ordentlich ist“, betont Meyer. „Wenn ich gefragt werde, sage ich immer: ,Es sollte so sein, wie Sie es selbst auch gerne anziehen würden’.“
Das Deutsche Rote Kreuz betreibt die Kleiderkammer gemeinsam mit der angrenzenden Tafel, die bereits in Eigeninitiative einen Raum für Kleiderspenden eingerichtet hat. Bedürftige Menschen aus dem Amt Trittau können sich künftig an jedem ersten und dritten Donnerstag im Monat von 10 bis 12 Uhr mit Kleidung versorgen. Die Annahme ist an jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr. Die Kleiderkammer steht auch allen Flüchtlingen offen, die im Amt Trittau leben.