Ammersbek. Die Gemeindevertreter in der Gemeinde erarbeiten eine Resolution an Polizeidirektion

Nicht akzeptabel ist nach Aussagen von Ammersbeker Politikern die Schließung der einzigen Polizeiwache in der Gemeinde. Aus dem Grund beantragte die Unabhängige Wählergemeinschaft Ammersbek, kurz UWA, eine Resolution gegen die Umstrukturierungspläne der für Stormarn zuständigen Polizeidirektion in Ratzeburg. Diese sehen wie berichtet vor, dass nicht nur die Ammersbeker Wache an der Grootkoppel schließt, sondern auch die Stationen in Oststeinbek, Bargfeld-Stegen und Mollhagen. Ammersbeks Bürgermeister Horst Ansén: „Wir wären ab Januar 2018 betroffen.“

Dem Antrag der UWA schlossen sich bei der jüngsten Gemeindevertretersitzung die anderen Politiker an. Nun soll im kommenden Hauptausschuss Mitte November die vorgelegte Resolution der Fraktion, die sich an den schleswig-holsteinischen Innenminister Stefan Studt (SPD) richtet, noch ausgearbeitet werden.

In Oststeinbek hatte die CDU-Fraktion bereits im September Unterschriften gegen die geplante Schließung der Polizeiwache gesammelt. Und schon kurz nach Bekanntwerden der Pläne hatten sich die Bürgermeister der vier betroffenen Gemeinden zu Wort gemeldet.

Laut Polizei soll mit der Aufgabe der Stationen kein Personal eingespart werden. Die Beamten sollen auf die umliegenden Wachen verteilt werden, die dann auch die Verantwortung über das Gebiet übernehmen.