Als Baby hat man noch mehr als 300 Knochen. Viele davon wachsen dann erst zusammen. Später sind es dann noch rund 200.

Nicht jeder Steigbügel unterstützt beim Reitsport, und Hammer und Amboss sind nicht nur Schmiedewerkzeug. So heißen nämlich auch Knochen im menschlichen Ohr. Viele Knochen haben merkwürdige Namen. Der Musikantenknochen heißt auf Englisch übrigens „funny bone“ – übersetzt bedeutet das „lustiger Knochen“. Dabei ist es gar nicht so lustig, wenn man sich eben diesen Knochen am Arm an etwas stößt. Aber wie viele Knochen hat denn der Mensch überhaupt?

Diese Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Anders als bei den menschlichen Äußerlichkeiten, wie beispielsweise fünf Zehen an jeweils einem Fuß, kann man das Knochengerüst nicht so einfach an einer Hand abzählen.

Während Kinder mit bis zu 350 Knochen und Knorpeln zur Welt kommen, wachsen diese bis zum Erwachsenenalter zu etwa 206 Knochen zusammen. Diese Zahl ist jedoch nicht immer gleich. Es kann nämlich dazu kommen, dass einzelne Knochen gar nicht miteinander verwachsen oder eben mehr als üblich. Somit ist 206 nur ein Durchschnittswert, in welchem der einzelne Mensch auch mal nur 200 oder ein anderer auch mal 210 Knochen haben kann.

Übrigens: Mehr als die Hälfte dieser Knochen befinden sich allein schon in den Händen und Füßen.