Blaumeisen, Tauben, Flamingos, Enten oder Mauersegler – draußen in der Natur oder im Tierpark könnt ihr die unterschiedlichsten Vogelarten beobachten. Mit Sicherheit habt ihr ihnen beim Herumhopsen zugeschaut oder sie bei der Nahrungssuche beobachtet. Aber habt ihr sie schon einmal schlafen gesehen?

Die meisten Vögel schlafen nicht wie wir Menschen viele Stunden am Stück. Sie halten vielmehr kurze Nickerchen. Denn sie müssen immer auf der Hut vor Feinden sein. Tauben öffnen zum Beispiel im Schlaf immer mal wieder ein Auge, um sich umzusehen. Schlafen sie in Gruppen, wechseln sie sich mit der Wache ab.

Die Orte, an denen Vögel Nachtruhe halten, sind ganz unterschiedlich. Spechte bauen sich zum Beispiel ihre eigene kleine Höhle in einem Baumstamm, Singvögel wie die Blaumeise sitzen aufgeplustert auf einem Ast. Enten erholen sich schwimmend, stehend oder auf dem Bauch liegend. Flamingos stehen am liebsten auf einem Bein, den Schnabel ins Gefieder gesteckt. Mauersegler schlafen sogar im Flug.

Übrigens: Vögel fallen nicht vom Baum, wenn sie einnicken. Sie klammern sich mit ihren Zehen an den Ast. Das passiert aber ohne Kraftanstrengung, da die Zehen besonders ausgeprägt sind. So können sie ruhig schlafen.