Um Temperaturen zu messen, gibt es verschiedene Modelle. Allen gemeinsam ist, dass einige Teile sich bei Wärme und Kälte verändern.

Erwachsene reden gern mal über das Wetter, vor allem wenn es besonders warm oder kalt ist. Die aktuellen Temperaturen verrät ihnen ein Thermometer. Aber wie funktioniert das eigentlich? Ein Fachmann von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt erklärt: „Es gibt verschiedene Arten von Thermometern“, sagt Thomas Schurig. „Sie haben aber alle irgendeine Eigenschaft, die sich ändert, wenn es wärmer oder kälter wird. Das kann man dann messen.“

Ein Beispiel sind Flüssigkeits-Thermometer. In ihnen steckt ein Röhrchen, das eine Flüssigkeit enthält. Die Flüssigkeiten dehnen sich aus, wenn es wärmer wird. Sie steigen dann in dem Röhrchen nach oben. Je wärmer es ist, desto höher steigt die Flüssigkeit. Moderne Thermometer funktionieren elektronisch. „Darin befinden sich Bauteile, deren elektrische Eigenschaften sich mit der Temperatur ändern“, sagt Thomas Schurig. Sie können zum Beispiel Bauteile enthalten, die je nach Wärme mehr oder weniger Strom durch einen Stromkreis fließen lassen.

Übrigens: Wenn ein Amerikaner stöhnt: „Puh, heute sind 91,4 Grad“, dann ist er nicht vor Hitze verrückt geworden. Dort wird die Temperatur in Fahrenheit gemessen. In Deutschland und in Europa hingegen in Celsius. 91,4 Grad Fahrenheit ist das gleiche wie 33 Grad Celsius.