Warum das Wespennest im Pastorat in Brand geraten war ist unklar. Die Feuerwehr entfernte eine Kupferabdeckung um zum Brand zu kommen

Ein Brand in Oststeinbek gibt Rätsel auf: Die Frau des Pastors hatte Rauch aus dem vermieteten Teil des Pastorats aufsteigen sehen und die Feuerwehr alarmiert. Die rückte mit einem Löschtrupp an, konnte den Brandherd aber nicht entdecken.

„Wir sind dann über das Dach in ein geöffnetes Fenster der Wohnung eingestiegen“, sagt der stellvertretende Ortswehrführer Holger Peters. Nichts zu sehen. Peters: „Also haben wir die Wandverkleidung aufgemacht und rund eineinhalb Quadratmeter Rigips-Platten entfernt.“ Gleichzeitig öffneten die Feuerwehrleute von außen die Kupferabdeckung – und entdeckten ein brennendes Wespennest.

„Das Nest war riesengroß. Es hat alles hinter der Verkleidung ausgefüllt“, sagt der stellvertretende Ortswehrführer. „Aber warum es in Brand geraten war, wissen wir nicht. Wir stehen vor einem Rätsel.“

Um sich vor den aufgeregt umherfliegenden Wespen zu schützen, setzten die Feuerwehrleute ein Schädlingsbekämpfungsspray ein und löschten dann das glühende Nest. „Dass es sich selbst entzündet haben könnte, kann ich mir nicht vorstellen“, sagt Peters. Um sicherzugehen, hielten die Feuerwehrleute noch eine kurze Brandwache. Nach eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet. Peters: „Die Ursache wird wohl ungeklärt bleiben.“