In ganz Stormarn ist es heiß. Mancher hat Glück und arbeitet in kühler Umgebung. Andere hingegen geraten an ihrem Arbeitsplatz so richtig ins Schwitzen
Bei Temperaturen weit über 30 Grad Celsius kommt fast jeder ins Schwitzen. Arbeiten mag da kaum jemand. Es gibt Arbeitsstätten, an denen es besonders heiß ist. Und andere, die eine kleine Abkühlung zulassen. So wie der Kühlraum des Fischgeschäfts Fisch Schloh in Ahrensburg. „Bei dem Wetter wollen alle das Kühlhaus aufräumen“, sagt Inhaber Volker Brun und lacht. „Jeder Mitarbeiter darf sich mal reinstellen.“ Auch Fleischermeister Thorsten Hoose liebt sein Kühlhaus. „Ich gehe jetzt oft in die Kühlung. Da sind zwei Grad“, sagt der 46-Jährige. Jutta Hillen hat sich eine Wolldecke über die Beine gelegt. Sie sitzt in der Salzoase in Ahrensburg. Hillen: „Bei 18 Grad und 40 bis 60 Prozent Luftfeuchtigkeit ist es hier erfrischend und angenehm.“
So richtig heiß ist es hingegen im Eiscafé Il Giardino in Großhansdorf. „Wenn es warm ist, kommen viele Kunden. Wir müssen sieben Gänge hochschalten“, sagt Inhaber Michele Armenia. Besonders ins Schwitzen komme er bei der Kaffeezubereitung. Schwitzen muss auch Drucker Michael Grund. „Wenn die Maschinen laufen, sind hier über 30 Grad.“ Aber seine Chefin habe ihm ein Eis zur Abkühlung spendiert. John Ngo steht bei Go-Asia an der Fritteuse. Er sagt: „Beim Kochen komme ich wegen der Dämpfe besonders ins Schwitzen.“ In dem Teil des City Center Ahrensburg, wo Go-Asia sei, gebe es keine Klimaanlage.