Regen ist nicht gleich Regen. Welche Unterscheide es gibt erklärt ein Wetter-Fachmann.

Hättet Ihr das gewusst? Regen ist nicht gleich Regen. Wir haben Wetter-Fachmann Andreas Friedrich vom Deutschen Wetter-Dienst gebeten, die Unterschiede zu erklären.

Nieselregen: Er hat die kleinsten Regentropfen. „Deswegen sind die Wassermengen, die am Boden ankommen, sehr gering.“ Nieselregen entsteht in flachen Wolken, die nur wenige Hundert Meter über dem Boden sind. „Jede Wolke besteht aus Wassertröpfchen, die in der Wolke gebunden sind. Die Nieselregen-Wolken können nur wenig Feuchtigkeit speichern. Deswegen bilden sie nur wenig Regen.“

Regen: Von Regen sprechen Experten, wenn die Tropfen größer sind als beim Nieselregen. „Dafür braucht es Wolken, die viel mächtiger sind. Sie enthalten mehr Feuchtigkeit. Dadurch können sich größere Tropfen bilden.“

Starkregen: Dieser Regen wird von vielen Menschen auch Platzregen genannt. Das ist sehr starker Regen in sehr kurzer Zeit. Dafür müssen die Wolken noch höher in den Himmel reichen, bis zu 14 Kilometer hoch. „In den Wolken gibt es starke Aufwinde. Wie in einem Fahrstuhl werden die Schneeklumpen darin immer wieder nach oben gezogen. Sie wachsen, weil sie zusammenstoßen. Auf der Erde kommen sie dann als starker Regen an.

Dauerrregen: Viele Leute nennen ihn auch Landregen. Dabei reichen die Wolken nicht nur weit nach oben, sondern dehnen sich auch aus. „Die Wolken hängen über größeren Gebieten.“ Das heißt: Auch wenn die Wolken sich weiterbewegen, hört es an einem Ort nicht auf zu regnen.