Trittau.

Erst eine Woche zuvor waren die Stimmzettel verschickt worden – schon jetzt haben sich 1700 Trittauer an der Bürgerbefragung zum Schönaubad beteiligt. „Das sind 24 Prozent der Stimmberechtigten. Damit ist die Quote schon mal erreicht“, sagt Trittaus Bürgermeister Oliver Mesch.

Eine Beteiligung von mindestens 20 Prozent ist, wie berichtet, Voraussetzung dafür, dass die Politik sich bei der Entscheidung für oder gegen die Sanierung des Bades nach den Wünschen der Bürger richtet. Noch offene Fragen zu den Sanierungsplänen und den damit verbundenen Bedingungen konnten auf der jüngsten Einwohnerversammlung geklärt werden. Rund 150 Trittauer Bürger waren gekommen, um sich zu informieren. „Und es wurde über das Für und Wider einer solchen Investition diskutiert“, sagt Bürgermeister Mesch. Die meisten Besucher seien sich einig gewesen, dass das Freibad eine wichtige soziale Einrichtung sei.

Erstmals wurde eine konkrete Zahl zu den Kosten genannt: „Die Gesamtkalkulation der Maßnahme beläuft sich nach der vorliegenden Kostenberechnung des Fachbüros auf 1.272.088 Euro“, so Mesch. Die bisherige Kostenschätzung lag bei 1.022.000 Euro. Weil das Freibad stark sanierungsbedürftig ist, ist es in dieser Saison letztmalig in Betrieb. Per Bürgerbefragung sollen die Trittauer bis zum 25. Mai erklären, ob sie eine teure Sanierung oder die Schließung des Bades wollen. Die öffentliche Auszählung ist am Donnerstag, 28. Mai.