Reinbek. Die Stadt wird die Wohncontainer für 9600 Euro pro Monat anmieten. Auch sind weitere Mobilheime geplant.
Im Reinbeker Stadtteil Krabbenkamp werden zwei Wohncontaineranlagen mit Platz für 32 Flüchtlinge aufgestellt. Einer entsprechenden Verwaltungsvorlage stimmte der Hauptausschuss mit großer Mehrheit zu. Die Bestätigung in der Stadtverordnetenversammlung am heutigen Donnerstag um 19.30 Uhr im Rathaus (Hamburger Straße 5-7) gilt als sicher.
Die Stadt wird die Wohncontainer für 9600 Euro pro Monat anmieten, hinzu kommen unter anderem die Aufstellung, Erschließung und Erdarbeiten. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich für 2015 auf rund 186.000 Euro. Am 1. Juli sollen die Bewohner einziehen. „Es muss schnell gehen und ist deshalb eine pragmatische Lösung“, sagt SPD-Fraktionschef Volker Müller.
Im ersten Quartal dieses Jahres wurden der Stadt 42 Flüchtlinge zugewiesen, wegen Platzmangels mussten jedoch neun von ihnen in anderen Kommunen untergebracht werden. Zurzeit beherbergt auch das Rathaus Flüchtlinge. Sie werden im Juni in die Gelbe Villa an der Hamburger Straße ziehen, die angemietet wurde. Auch sind Mobilheime an der Feldstraße in Neuschönningstedt und auf der Freizeitbadwiese geplant.