Ahrensburg. Das Team des Hospizvereins Ahrensburg ist um elf ehrenamtliche Mitarbeiterinnen gewachsen. Die Frauen sind speziell ausgebildet worden.

Wer Menschen beim Sterben begleiten möchte, braucht nicht nur ein hohes Maß an Sensibilität. Ein gewisses Fachwissen erleichtert die anspruchsvolle Arbeit. Um die ehrenamtlichen Sterbebegleiter auf ihre Arbeit vorzubereiten, bildet der Hospizverein Ahrensburg seine Mitarbeiter aus. Seit Kurzem hat das Team des Hospizvereins elf neue Sterbebegleiterinnen. In ihrer einjährigen Ausbildung haben sich die Frauen unter anderem mit den Phasen des Sterbens und den Verläufen von Trauer beschäftigt. Auch Gesprächsführung stand auf dem Ausbildungsprogramm. Um sich auf den engen Kontakt mit zumeist Älteren vorzubereiten, absolvierten die Frauen ein mehrmonatiges Praktikum in einem Seniorenheim.

Der Kursus verlief nach dem sogenannten Celler Modell, welches auf einer christlichen Tradition basiert. Die Sterbebegleitung erfolgt jedoch überkonfessionell. „Uns kann jeder anrufen“, versichert Eveline Otto vom Hospizverein. In dem Verein arbeiten zurzeit 44 Menschen in der Sterbebegleitung und sieben Menschen in der Trauerbegleitung. Ein weiterer Kursus ist noch nicht geplant.