Ahrensburg . Im ersten Teil unserer Serie erzählen Monika und Harald Wallgrün, was es vor 35 Jahren bedeutete, in ein Neubaugebiet zu ziehen.

Dort, wo jetzt das Ahrensburger Neubaugebiet Erlenhof entsteht, war vor 35 Jahren ebenfalls eine Großbaustelle. Denn genau gegenüber entstand damals das Wohnviertel Gartenholz mit einer Mischung aus Einfamilien- und Reihenhäusern, aber auch großen Wohnhausblöcken.

Zu denen, die sich dort den Traum vom Eigenheim erfüllten, gehört das Ehepaar Harald und Monika Wallgrün. Die beiden haben damals ähnliche Erfahrungen gemacht wie die Familie von Britta und Daniel im Erlenhof. Heute, mehr als drei Jahrzehnte später, wohnen die Wallgrüns immer noch in ihrem Haus – und fühlen sich nach wie vor „pudelwohl“. „Viele der damaligen Nachbarn leben auch heute noch hier. Die Gemeinschaft ist toll“, sagt Harald Wallgrün.

Im Februar 1980 zog das Ehepaar aus seiner kleinen Wohnung am Ahrensburger Rathausplatz in das Haus im Gartenholz um. Ihr Sohn war damals sechs Jahre alt. Für die kleine Familie war das eine große Umstellung. Doch die Wallgrüns machten positive Erfahrungen. „Dadurch, dass alle neu waren, hatten auch alle etwas gemeinsam. So lernte man sich schnell kennen und entwickelte freundschaftliche Beziehungen zu den Nachbarn“, sagt Harald Wallgrün. „Da half man sich auch mal mit der Schubkarre.“

Auch ihr Sohn, der inzwischen 41 Jahre alt ist, habe sich schnell mit den Kindern aus der Nachbarschaft angefreundet. „Für ihn war besonders der große, neue Spielplatz schön“, sagt Monika Wallgrün. Und über ihr Gesicht huscht ein Lächeln, als ihr noch etwas einfällt. „Als Jugendlicher hat er mit seiner Band im Keller geprobt. Die haben ordentlich Krach gemacht.“

Die schnelle Entwicklung des aktuellen Neubaugebiets Erlenhofes verfolgen die Wallgrüns mit großem Interesse. Vor allem auf eines freut sich das Ehepaar: „Wir haben gehört, dass der Erlenhof einen neuen Supermarkt erhält“, sagt Monika Wallgrün. „Dann haben wir endlich einen in unmittelbarer Nähe.“