Bargteheide. 25 teils mit Maschinenpistolen bewaffnete Beamte kontrollierten das Schulgelände. Schon im Januar gab es dort eine Amokdrohung.
Wegen einer Amokdrohung hat die Polizei am Donnerstag rund um das Kopernikus Gymnasium in Bargteheide im Kreis Stormarn verstärkte Präsenz gezeigt.
Rund 25 zum Teil mit Maschinenpistolen bewaffnete Beamte kontrollierten das Gelände des Schulzentrums, auf dem sich auch eine Grund- und eine Gemeinschaftsschule befinden. Am einzigen geöffneten Eingang des Gymnasiums mussten Schüler ihre Taschen vorzeigen. Hintergrund war eine Drohung, die Schüler am 5. März an einer Toilettentür im Gymnasium entdeckt hatten. Darin wurde für den 12. März ein Amoklauf angekündigt.
Amokdrohung in Bargtheide
Die Verunsicherung unter Eltern und Schülern sei groß, sie habe in den vergangenen Tagen viele Anrufe besorgter Eltern erhalten, sagte die Schulleiterin Brigitte Menell am Donnerstag. Rund die Hälfte der Schüler sei nicht zum Unterricht erschienen. Eine Polizeisprecherin sagte, die Drohung werde ernst genommen, jedes noch so kleine Risiko sollte ausgeschlossen werden. Hinweise auf den oder die Urheber der Drohung gebe es noch nicht.
Erst im Januar hatte es an drei Schulen in Glinde und Barsbüttel im Kreis Stormarn Amokdrohungen gegeben. Es konnte nach Angaben der Polizei aber kein Urheber ermittelt werden.