Die Zukunft des Oktoberfestes im Ahrensburger Zentrum ist unsicher. Der Antrag der Bad Oldesloer Veranstaltungsfirma wurde abgelehnt.
Ahrensburg. Das zweite Oktoberfest soll auch das letzte in der Ahrensburger Innenstadt gewesen sein. Die Politiker im Bildungs-, Kultur- und Sportausschuss haben den Antrag der Oldesloer Veranstaltungsfirma EPM abgelehnt, das Fest 2015 bis 2017 auf der Großen Straße organisieren zu dürfen. Die endgültige Entscheidung fällt die Stadtverordnetenversammlung.
Der Ausschussvorsitzende Christian Schubbert von Hobe (Grüne) hält den Platz für nicht geeignet. Er ist nicht grundsätzlich gegen ein Oktoberfest, plädiert aber für einen anderen Standort, zum Beispiel in einem der Gewerbegebiete. „Für die Anwohner ist es eine Mehrbelastung durch den Lärm. Diesen müssen sie schon zum Stadtfest und während des Weihnachtsmarktes ertragen“, sagt der Grünen-Politiker.
Bürgervorsteher Roland Wilde (CDU) sieht das ganz anders: „Die Stadt profitiert sehr vom Oktoberfest, da es neben dem Stadt- und Weinfest eine wichtige Veranstaltung ist. Wir empfangen neue Gäste, und es gibt einen Schub für den Handel.“ Mit dem Lärm müsse man sich arrangieren. Wilde: „Das Oktoberfest muss definitiv im Stadtzentrum bleiben.“