Das Feuer brach mitten in der Nacht aus. Die Bewohner des Hauses an der Königstraße konnten sich in Sicherheit bringen und die Feuerwehr alarmieren. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus.

Ahrensburg. Die Brandserie in Ahrensburg reißt nicht ab. In der Nacht zu Mittwoch hat gegen 3 Uhr wieder ein Auto gebrannt. Auch der Carport ging in Flammen auf, und das Feuer drohte auf zwei Einfamilienhäuser an der Königstraße überzugreifen. Der alte Volvo und der Carport wurden völlig zerstört, die Häuser beschädigt. „Ich habe einen lauten Knall gehört und bin davon wach geworden“, erinnert sich eine Bewohnerin. Als sie nach draußen lief, sah sie, dass ihr Auto in Flammen stand.

„Die Nachbarn hatten zu diesem Zeitpunkt schon die Feuerwehr alarmiert“, sagt die Frau. Mit 56 Kameraden rückte die freiwilligen Helfer zum Einsatzort aus. „Wir hatten das Feuer schnell unter Kontrolle und konnten verhindern, dass die Flammen auf den Dachstuhl übergreifen“, sagt Ahrensburgs Wehrführer Florian Ehrich. Nach weniger als einer Stunde war der Brand gelöscht, das Ausmaß sichtbar.

An dem Haus, an dem der Carport steht, ist das Dach angekokelt. An einem anderen Haus sind Plastikverkleidungen geschmolzen. Die Bewohnerin ist über das Ausmaß schockiert. Zumal auch Menschenleben in Gefahr waren. „Das ist eine ganz andere Qualität als die Auto- und Containerbrände zuvor“, sagt die Ahrensburgerin. Die Kriminalpolizei in Ahrensburg versucht jetzt, die Brandursache zu ermitteln und schließt Brandstiftung nicht aus. Die Ermittler schätzen den Schaden auf 50.000 Euro.

Sollte auch in diesem Fall Brandstiftung der Grund für das Feuer sein, wäre es das achte Auto seit Anfang des Jahres, das Unbekannte in Ahrensburg angezündet haben.