In der Entwurfs- und Genehmigungsphase soll der konkrete Umbau des Bahnhofes geplant werden. Bisher sieht die Vorplanung den Einbau von zwei Fahrstühlen vor. Bereits 2016 soll es losgehen.
Großhansdorf. Der barrierefreie Ausbau des U-Bahnhofs Schmalenbeck soll kommen. Das haben die Großhansdorfer Gemeindevertreter bei ihrer jüngsten Sitzung beschlossen. Nachdem die Hochbahn eine Machbarkeitsstudie für den Bahnhof vorgelegt hatte, nach der zwei Fahrstühle in das rund 100 Jahre alte Bahnhofsgebäude eingebaut werden sollen, wird nun die Entwurfs- und Genehmigungsplanung beginnen. Das heißt: die konkrete Planung für den Umbau.
Rund 348.000 Euro wird die Planung kosten. Für den Umbau, der 2016 erledigt werden soll, rechnet die Gemeinde mit Kosten von 2,2 Millionen Euro, die sie allerdings nicht alleine aufbringen muss. So hatte sich beispielsweise der Kreis Stormarn bereiterklärt, sich an den Kosten der Entwurfs- und Genehmigungsplanung von Schmalenbeck sowie Ahrensburg Ost und West zu beteiligen (wir berichteten).
Großhansdorf muss insgesamt rund 1,3 Millionen Euro zahlen.„Trotz der hohen Summe haben die Gemeindevertreter einstimmig für den Ausbau gestimmt“, sagt Bürgermeister Janhinnerk Voß. Und das nicht nur, um den Zugang zu den Gleisen zu erleichtern, sondern auch, so Voß, „um ein Signal zu senden, dass sich die Gemeinde zu ihren U-Bahnhöfen bekennt“.