Das Reinbeker Krankenhaus St. Adolf-Stift bereitet Schwangere und deren Familien in verschiedenen Kursen auf die Geburt vor. Neue Broschüre informiert über Angebote in zweiter Jahreshälfte.

Reinbek. 37 verschiedene Angebote für Schwangere und junge Eltern: Das Angebot der Elternschule in der Geburtshilflichen Abteilung des Krankenhaues St. Adolf-Stift in Reinbek wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut. Nun ist das Programm für die zweite Jahreshälfte erschienen. Die Broschüre im Flyerformat umfasst 32 Seiten.

„Die werdenden Eltern schätzen es sehr, dass wir unter einem Dach sehr viel Unterschiedliches anbieten: vom Lehrgang über Kindernotfälle, den klassischen Geburtsvorbereitungskurs bis hin zu diversen sportlichen Aktivitäten für Schwangere und junge Mütter, die in Form bleiben wollen“, sagt Evelyn Beckmann, die Stationsleitung der Mutter-Kind-Station. Vor acht Jahren startete die Reinbeker Klinik mit dem Elternschul-Programm, damals beschränkte sich das Angebot auf ein Dutzend Kurse.

Ein Klassiker ist ein Gipsabdruck des Babybauchs. Hebamme Ulrike Wenzel bietet den Kursus, der Teil der Elternschule ist, an. Sie sagt: „Eine Terminvereinbarung ab der 36. Schwangerschaftswoche ist am besten, da ist das Profil des Bauches besonders schön und ausgeprägt.“ In 45 Minuten gipst die erfahrende Hebamme im Krankenhaus den Bauch ein. Kosten: 20 Euro. Der trockene Rohling kann dann zu Hause verziert werden.

Zahlreiche Kurse richten sich nicht nur an werdende Mütter, sondern auch an Väter, Geschwisterkinder und Großeltern. So vermitteln zum Beispiel erfahrene Krankenschwestern in der Geschwisterschule Kindern zwischen drei und zehn Jahren auf anschauliche und spielerische Weise den Umgang mit dem Nesthäkchen. Pro Kind sind inklusive Getränke, kleinem Imbiss, Geschenk und Geschwisterdiplom fünf Euro zu zahlen.

Im Team der Elternschule engagieren sich viele Mitarbeiterinnen der Frauenklinik, so zum Beispiel in den Kursen zur Säuglingspflege, Einführung der Beikost, Großeltern-Kurse oder im wöchentlichen Stillcafé. „Das hat auch den Vorteil, dass die werdenden Eltern uns schon kennen, wenn sie dann hier ihr Kind bekommen“, sagen Susanne Wulf und Mandy Sixtus unisono, die gemeinsam das Müttercafé, die Geschwisterschule und den Kurs in der Neugeborenenpflege leiten.

Die neuen Flyer liegen bei niedergelassenen Gynäkologen und im Krankenhaus Reinbek aus. Das ganze Programm gibt es auch im Internet auf www.geburt-in-reinbek.de.